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Im Trio geschrieben

Barbara Terpoorten, Philipp Stengele und Lothar Berchtold zeichnen für die Geschichte von «D’Rufiputtig» verantwortlich. Sie erarbeiteten das Stück gemeinsam, setzten dabei auch aufs Mitwirken der Schauspielenden: In einem ersten Schritt improvisierten diese die Dialoge, welche sie nach den ersten Proben als Text erhielten.

Barbara Terpoorten (www.barbara-terpoorten.ch) studierte an ZHdK Schauspiel, diverse Engagements in der Schweiz und Deutschland folgten. Sie spielte in verschiedenen Kino- und Fernsehfilmen mit. Von 2012 bis 2018 war sie die Kommissarin Anna-Maria Giovanoli in der SRF- Serie “Der Bestatter” und verkörpert diese auch im Kinofilm «Das letzte Mahl». Neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Schauspielerin in Film und Theater arbeitet sie auch als Regisseurin und Autorin. Sie gründete die Gruppe Sempione Productions und schrieb dafür mehrere Stücke in enger Zusammenarbeit mit Siegfried Terpoorten und Philipp Stengele. Seit 2018 leitet sie gemeinsam mit Siegfried Terpoorten das Studententheater des Kollegiums Brig, 2001 erhielt sie den Förderpreis des Kanton Wallis, 2014 wurde sie mit dem Schweizer Fernsehpreis geehrt.

Philipp Stengele studierte an der Zürcher Hochschule der Künste Schauspiel. Nach seinem Wegzug aus der Schweiz vor rund zehn Jahren arbeitet er als Regisseur, Schauspieler und Dramaturg hauptsächlich in Norwegen an verschiedenen Schauspielhäusern sowie mit verschiedenen, freien Theatergruppen. Im Wallis war er im Zeughaus in "Crazy Horn" unter anderem als Edward Whymper zu sehen. Für das im La Poste 2018 uraufgeführte Theaterstück "Chez Roswitha" stand er für die Regie. Als Schauspieler wirkte er in Filme wie "Mord hinterm Vorhang", "Akte Grüninger" und "Zwingli" mit. Für seine Rolle als Peter im Kinospielfilm "Verflixt Verliebt" erhielt er die Nomination für den Schweizer Filmpreis als bester Schauspieler in einer Nebenrolle. Ausserdem war er eine Zeit lang Teil der grossen "Philip Maloney Hörspiel-Familie".

Lothar Berchtold (www.brulo.ch) arbeitete während rund 40 Jahren als Redaktor beim «Walliser Boten», vorab im Bereich Kultur. Bereits in seinen Jugendjahren wandte er sich dem literarischen Schreiben zu. Wofür er vom Walliser Schriftstellerverband Auszeichnungen erhielt.  Für Theater Leuk versetzte er «Omletto» nach Leuk, verfasste für „Zällätä va Leigg“ zwei Stücke, schrieb die Texte für „Bigägnigä z Leigg“. Er war CoAutor von «Ds Wassär, d’ Wälschu und wiär» und Autor von «Schafswaldklinik». Für «Dri Schärza vam Tschechov» übertrug er drei Tschechov-Einakter ins Walliserdeutsche und versetzte das Geschehen ins Wallis. Zudem war er für diverse Buchprojekte tätig: Unter anderem zeichnete er bei „Severin will’s wissen“ der Kraftwerke Dala AG für Konzept, Texte und Fotos verantwortlich und lieferte für «Blickpunkt Leuk, 515-2015» sowie für «50 Jahre Kinderdorf St.Antonius Leuk» diverse Texte und Fotos.